Tuesday, September 4, 2012

TCM - Traditionelle Chinesische Medizin

Unsere westliche, naturwissenschaftlich orientierte Medizin ist eine auf den Körper bezogene Wissenschaft. Der Blickwinkel, unter dem der Mensch betrachtet wird, ist auf das Gegenständliche, Stoffliche, Materielle und auf das Detail bezogen.



Kranksein ist immer mit messbaren Veränderungen verknüpft und wird als Fehlfunktion von physikalischen, chemischen oder biologischen Mechanismen angesehen, die korrigiert werden müssen. Diese Medizin eignet sich für akute und fortgeschrittene, oft lebensgefährliche Krankheiten.

Die Chinesische Medizin ist eine funktionale Wissenschaft. Das bedeutet, dass bei ihr lebendige Abläufe, Lebensfunktionen und die energetische Harmonie, die Gesamtheit des Körpers im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen.

Das "energetische Potential", welches die Chinesen Qi nennen, durchdringt den Körper wie Flüsse und Seen eine Landschaft durchströmen. Nach der Erfahrung der alten Ärzte fließt dieses Qi auf definierten Bahnen (Leitbahnen oder Meridiane) und versorgt die Funktionskreise (zangfu, orbes auch "Organe"). Ist das Qi gestoert, kommt es zu Fehlfunktionen und Beschwerden, die nach westlichen Standards nicht gemessen werden koennen.

Die chinesische Medizin kann fast alle Krankheitsbilder erfolgreich behandeln und vorbeugend gegen schwere Krankheiten wirken.

Mittlerweile bieten viele Krankenhaeuser TCM in Erweiterung ihres bisherigen Angebots an und koennen vor allem Schmerzpatienten erfolgreich behandeln. 

Ein Koerper der in Balance ist, ist ein gesunder Koerper. Und Nebenwirkungen wie bei den meisten chemischen Medikamenten bleiben aus.

No comments:

Post a Comment