Friday, September 28, 2012

Regelschmerzen, Menstruationsschmerzen

Nach Absetzen der Pille kamen sie wieder, die graesslichen Regelschmerzen, wegen denen ich vor vielen jahren anfing die Pille zu nehmen.  Jeden Monat 2 Tage an denen ich mich am liebsten nur im Bett zusammen rollen wollte und niemanden sehen oder hoeren mochte.

Die Diagnose des Gynaekologen war das ich vorraussichtlich unter Endometriose leiden wuerde, wie soviele andere auch. Eine Bauchspiegelung waere noetig um zu sehen, ob und wenn ja in welchem Ausmass ich darunter leide. Bei dem Eingriff koennte dann auch gegebenenfalls gleich alles weg gelasert werden.

Nun bin ich was Krankenhaeuser, OP's ect angeht mehr als aengtlich. Alleine der Geruch im Spital bereitet mir schwere Uebelkeit.

Also beschloss ich mich trotz Nadelphobie zur Akupunktur. Erst 2 mal die Woche (je 25-30 minuten) und nach 3 Monaten dann nur noch 1 mal die Woche. Bereits nach der ersten Behandlung war es deutlich besser und nach dem ersten Zyklus waren jegliche Schmerzen verschwunden. Nach nunmehr 5 Monaten Akupunktur und der Einnahme chinesischer Kraeuter (Shanghai Bai Feng Pill, 2 Monate lang) bin ich komplett schmerzfrei und zusaetzlich auch ohne schlechte Laune/ Stimmungsschwankungen vor - und waehrend meiner Periode. Auch meine Rueckenschmerzen verschwanden in diesem Zusammenhang.



Laut meinem chinesischen Arzt, habe ich keine Endometriose. In den meisten Faellen fuehrt eine schwache Zirkulation dazu, das Schmerzen auftreten. Shanghai Bai Feng ist fuer die Zirkulation im Unterleib zustaendig. Auch unregelmaessige Menstruationszykeln gleichen sich nach der Einnahme ueber ca. 2 Monate an.


Tuesday, September 4, 2012

Dishydrosis - juckende Blaeschen an den Handflaechen

Die Dyshidrosis (syn. Dyshidrose, dyshidrotisches Ekzem, dyshidrosiformes Ekzem oder Pompholyx) ist ein Krankheitsbild der Haut. Es äußert sich in Form von kleinen, fast immer juckenden Blaeschen an den Fingerseitenflächen, Handflächen und Fußsohlen (Podopompholyx).

                                     pic courtesy of Wikipedia

Eine klare Entstehungsursache für das dyshidrotische Ekzem konnte bisher noch nicht ausgemacht werden. Die Dyshidrosis tritt aber sehr häufig bei Atopikern und in Verbindung mit Kontaktallergien oder Unvertraeglichkeiten mit Medikamenten auf. 

1000 von kleinen juckenden Blaeschen bilden sich direkt unter der duennen Haut, bei mir an beiden Haenden. Mal mehr, mal weniger, mal ganz weg. Der Hautarzt hat keine wirkliche Erklaerung, ausser das viele Neurodermitiker darunter zu leiden haben. Es gibt kein Medikament dagegen und der Ausloeser ist unbekannt. Wie bei vielen Neurodermitischen Symptomen wird immer gern zuviel Stress genannt. Zur Not wird eine Kortisoncreme verschrieben. Man mag niemandem die Hand geben, geschweige den irgendetwas anfassen.

Nach extensiver Recherche zu diesem Thema las ich auf verschiedenen Websiten von Personen mit Histaminintoleranz, die die gleichen Symptome zeigten wie ich und fing an alles darueber zu recherchieren, was es aktuell zu diesem Thema gibt. Viele der Hautreaktionen die Allergiker/Neurodermitiker belasten haengen zusammen. Manchmal treten sie gemeinsam auf, manchmal vereinzelt oder zeitverzoegert.

Bei einem histaminintoleranten Menschen ist der Abbau von Histamin im Koerper gestoert. Durch die Ansammlung von immer mehr Histamin, werden die verschiedenen Reaktionen und Symptome ausgeloest. Desto hoeher der Histamingehalt wird, desto schlimmer die Reaktionen. Neben Dishydrosis, treten Reibeisenhaut, Flush im Gesicht, schuppende, torckene Haut und vieles mehr auf. Auch geschwollene, schmerzhafte Lymphknoten sind ein Zeichen hierfuer.

Eine histaminarme Ernaehrung hilft. Die Blaeschen trocken relativ schnell aus und die Haut verheilt komplett. Bitte hierzu den Post zu Histaminintoleranz lesen.

Bei mir helfen ein paar Tage mit histaminarmer Ernaehrung Wunder. Ich trinke ein Glas frischgepressten Apfelsaft und ein wenig spater ein Glas frischgepressten Karottensaft (bzw Karotten-Sellerie oder Karotten-Sellerie-Gruenkohl Saft) taeglich.

Esse Kartoffeln oder Reis (oder Reisnudeln) mit frischem Gemuese wie Broccoli, Blumenkohl oder Gruehnkohl (mit Zwiebeln in der Pfanne kurz gebraten). Auch frisch gebratenes Fleisch steht auf dem Speiseplan, bevorzugt Rind und Lamm. Wichtig ist es, das alles so frisch wie moeglich zubereitet wird. Lebensmittel die herumstehen und wieder aufgewaermt werden, werden zu wahren Histaminbomben. Auch Konserven und Mariniertes sollte gaenzlich vom Speiseplan gestrichen werden. Ab und zu ein Glas Weisswein goenne ich mir, aber ich trinke keinen "harten" Alkohol und so gut wie keinen Rotwein mehr, da zuviel Histamin enthalten ist.

Ausserdem habe ich für mich herausgefunden, das die Blutgruppendiaet viel wahres enthält. Mittlerweile halte ich mich an eine wie ich es nenne personalisierte Blutgruppendiat. (an meine Allergien/Intoleranzen angepasste). Wenn ich mich an diese Ernährung halte, sind die Bläschen verschwunden.

Laut TCM ist der Grund fuer Hautreaktionen zuviel Feuchtheit im Koerper. Um den Koerper davon zu befreien, gibt es in der chinesischen Medizin verschiedene Moeglichkeiten. Cupping ist eine davon. 2 mal die Woche ueber einen Zeitraum von ca. 4-8 Wochen (je nach Ausmass) Mit Unterstuetzung der richtigen Heilkraeuter kann die Heilung um einiges schneller verlaufen.

Fuer mehr Tipps bitte den Post zu Histaminintoleranz lesen.


Reibeisenhaut - Keratosis Pilaris


Reibeisenhaut, medizinisch auch Keratosis pilaris oder Keratosis follicularis, ist eine Verhornungsstörung der Haafollikel.
Sie zeigt sich meist schon in der Kindheit durch follikulär, das heißt an den Haarfollikel gebundene, spitzkegelige hautfarbene ggf. auch entzündlich gerötete Hornkegel.
Diese treten meist an den Oberarm-Streckseiten, den seitlichen Wangen und den Außenseiten der Oberschenkel auf.








Reibeisenhaut muss nicht zwingend behandelt werden. Bei starker kosmetischer oder psychischer Belastung können keratolytische, das heißt hornerweichende, äußerlich wirkende Mittel eingesetzt werden, zum Beispiel harnstoffhaltige Salben und Salben mit Salicylsaeure oder Benzoylperoxid.
Auch die Behandlung mit Ammoniumlactat-haltigen Emulsionen zeigt bei vielen Patienten eine Besserung. Im Einzelfall kann auch Sonneneinstrahlung helfend wirken. Bisher ist allerdings noch keine angemessene und zufriedenstellende Behandlung gefunden worden.

Jahrelang wurde ich wegen meiner Neurodermitis von verschiedenen Dermatologen behandelt. Es gibt kaum eine Salbe, eine Behandlungsform, die ich nicht inzwischen kenne und ausprobiert habe. Kortison der Helfer in der Not, bringt kurzfristige Hilfe, aber langfristig hatte nichts Wirkung. Laut meiner Aerzte, ist das halt so bei Neurodermitis und fuer viele Beschwerden und Symptome wie z.B. Dishydrosis (Blaeschen unter der Haut, siehe Post zu diesem Thema) und die sogenannte Reibeisenhaut sind die Aerzte bis heute ratlos. Sie wissen weder, wo es herkommt, noch was der Ausloeser ist.

Vor allem die Reibeisenhaut stoert mich seit Jahren. "Hast Du Gaensehaut", Ist Dir kalt"? Diese beiden Saetze hoerte ich immer wieder, nachdem jemand meinen Oberarm beruehrt hatte. Wenn ich aermellose Oberteile getragen habe, fuehlte ich mich immer schutzlos und unattraktiv durch diese nutzlose Gaensehaut. Ich bekam Salben, Peelings, die meist mehr schadeten als halfen.

Es sollte 36 Jahre dauern, bis ich eine Loesung gefunden habe. Die Antwort bei mir ist eine Histaminintoleranz, wenn ich Lebensmittel mit hohem Histamingehalt zu mir nehme,  wird die Reibeisenhaut schlimmer. Genauso wie die Neurodermitis und die Dishydrosis.

Nachdem ich einige Wochen eine sogenannte Eliminationsdiaet gemacht hatte und versucht habe weitestgehend Histaminbomben wegzulassen, war meine Haut an den Armen und Beinen sanft wie ein Babypopo. Sobald ich dann wieder mal eine Woche mit Lebensmitteln hatte, die ich besser nicht essen sollte, kam die ungeliebte Gaensehaut wieder. Mittlerweile habe ich es gut im Griff. Ich esse so oft es geht frisch gekochte Speisen und Histaminarme Lebensmittel und versuche die Histaminhaltigen Medikamente wegzulassen.  (siehe Post zu Histaminintoleranz)

Zusaetzlich hat mir mein TCM Arzt Poria Combo Extract verschrieben.  3 mal am Tag 3 Pillen. Die Haut wird sanfter und die Gaensehaut verschwindet dauerhaft.

Reibeisenhaut ADE!!!

TCM - Traditionelle Chinesische Medizin

Unsere westliche, naturwissenschaftlich orientierte Medizin ist eine auf den Körper bezogene Wissenschaft. Der Blickwinkel, unter dem der Mensch betrachtet wird, ist auf das Gegenständliche, Stoffliche, Materielle und auf das Detail bezogen.



Kranksein ist immer mit messbaren Veränderungen verknüpft und wird als Fehlfunktion von physikalischen, chemischen oder biologischen Mechanismen angesehen, die korrigiert werden müssen. Diese Medizin eignet sich für akute und fortgeschrittene, oft lebensgefährliche Krankheiten.

Die Chinesische Medizin ist eine funktionale Wissenschaft. Das bedeutet, dass bei ihr lebendige Abläufe, Lebensfunktionen und die energetische Harmonie, die Gesamtheit des Körpers im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen.

Das "energetische Potential", welches die Chinesen Qi nennen, durchdringt den Körper wie Flüsse und Seen eine Landschaft durchströmen. Nach der Erfahrung der alten Ärzte fließt dieses Qi auf definierten Bahnen (Leitbahnen oder Meridiane) und versorgt die Funktionskreise (zangfu, orbes auch "Organe"). Ist das Qi gestoert, kommt es zu Fehlfunktionen und Beschwerden, die nach westlichen Standards nicht gemessen werden koennen.

Die chinesische Medizin kann fast alle Krankheitsbilder erfolgreich behandeln und vorbeugend gegen schwere Krankheiten wirken.

Mittlerweile bieten viele Krankenhaeuser TCM in Erweiterung ihres bisherigen Angebots an und koennen vor allem Schmerzpatienten erfolgreich behandeln. 

Ein Koerper der in Balance ist, ist ein gesunder Koerper. Und Nebenwirkungen wie bei den meisten chemischen Medikamenten bleiben aus.

Histaminintoleranz

Histaminintoleranz - Zusammenfassung:
Die Symptome der Histamin-Intoleranz gleichen einer Allergie, einer Lebensmittelvergiftung oder einer Erkältung. Sie treten insbesondere im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme auf, können aber auch chronisch andauern, ohne dass der Betroffene einen Zusammenhang mit der Ernährung erkennt. Eine enorm breite Palette von vorwiegend unspezifischen Symptomen ist möglich. Welche Symptome auftreten, ist individuell verschieden. Als typische Leitsymptome können auftreten:
  • Anschwellende Nasenschleimhaut, laufende Nase, Niesen, Auswurf, Hustenreiz, Atembeschwerden
  • Verdauungsprobleme: Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen, Sodbrennen
  • Juckreiz, Hautausschlag, Hautrötungen, Erröten (Flush im Gesicht)
  • Hitzewallungen, Schweissausbrüche, gestörtes Temperaturempfinden
  • Herzrasen, Herzstolpern, Herzklopfen, Blutdruckabfall
  • Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel
  • Schlafstörungen, Müdigkeit
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Ödeme (Schwellungen, Wasseransammlungen, z.B. geschwollene Augenlider)
Falls es dem Betroffenen überhaupt gelingt, einzelne der vielen Auslöser zu erkennen , dann am ehesten bei diesen:
Lebensmittel: Rotwein, Sekt, Champagner ("Alkoholallergie"), gut gereifte Käse, Fisch (v.a. Thunfisch) und Meeresfrüchte, Fleisch (Wurstwaren, Trockenfleisch), Tomate, Pizza ("Pizza-Allergie"), Nüsse, Sauerkraut, Convenience Food, Zusatzstoffe ("Additiva-Unverträglichkeit").
Medikamentenwirkstoffe: Acetylsalicylsäure (Aspirin), Röntgenkontrastmittel, Schmerzmittel, Anästhetika, ("Medikamentenallergie").

Verdauungstrakt, Magen-Darm-Trakt

Am häufigsten treten bei einer Histaminintoleranz akute oder chronische Magen-Darm-Beschwerden auf. Diese Beschwerden werden oft als unspezifisch bezeichnet, da die oft sehr umfangreiche Diagnostik keinen krankhaften Befund zeigt. Man spricht von einem Reizmagen bzw. einem Reizdarm. Ein direkter Zusammenhang zwischen der Nahrungsmittelaufnahme und den Symptomen ist oft nur schwer zu erkennen. Das liegt daran, dass die Nahrungsbestandteile während der mehrstündigen Darmpassage nur langsam in den Körper aufgenommen werden und es erst zeitverzögert zu Beschwerden kommt. Stark mit Histamin belastete oder verdorbene Speisen können aber auch schon innert ca. 15-30 Minuten zu Bauchkrämpfen und akuten Durchfallschüben führen.
  • Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Bauchweh, Magenstechen, Magen- und Darmkrämpfe
  • Häufig oder chronisch Durchfall, morgendliche Durchfälle, Histamin erhöht die Motilität der Darmbewegungen, wodurch der Nahrungsbrei den Darm schneller als normal durchläuft und wegen der verkürzten Aufenthaltszeit nur unvollständig verdaut werden kann.
  • Seltener auch Verstopfung oder abwechselnd Durchfall und Verstopfung
  • Sodbrennen, Magenbrennen, aufstossende Magensäure (gastroösophagaler Reflux)
  • Entzündliche Magen- oder Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Seekrankheit, Reiseübelkeit
  • Chinarestaurantsyndrom (umstritten)
  • Symptome, die einer Magen-Darm-Grippe (Gastroenteritis) ähneln

Herz-Kreislaufsystem

  • Blutdruckabfall, niedriger Blutdruck (Hypotonie)
  • Herzrhythmusstörungen ("Herzstolpern")
  • Herzklopfen (Palpitationen, Erhöhung der Schlagkraft des Herzens über Freisetzung von Adrenalin)
  • Herzrasen, Erhöhung der Herzfrequenz (Tachykardie), bis hin zu Panikattacken

Haut, Schleimhäute, Atemwege

  • "Dauerschnupfen", Anschwellen der Nasenschleimhaut, laufende Nase (Rhinitis, Rhinorrhö) speziell bei Einnahme von Mahlzeiten, auch unabhängig von Art und Histamingehalt der Mahlzeit, evtl. verstärkt durch Kälte/Rauch/Smog/Düfte
  • Beim Nase Schnäuzen kann auch etwas Blut dabei sein (erhöhte Durchlässigkeit von Blutgefässen)
  • Starkes Schwitzen, Schweissausbrüche, nächtliches Schwitzen, Schweissfüsse/-hände, Hitzewallungen
  • Erröten des Gesichts nach Mahlzeiten ("Flush"), Hitzegefühl, Gesichtshaut fühlt sich leicht entzündet an
  • Hautunreinheiten im Gesicht, Akne, Pickel, Mitesser, Talg-Überproduktion, fettige Haut
  • Ausschläge, Hautrötungen, Juckreiz, Ekzeme, Nesselsucht (Urtikaria)
  • Juckreiz (z.B. juckende Kopfhaut, juckende Impfnarben)
  • Physikalische Reize wie zum Beispiel Kratzen, Schläge oder Wärme lösen Rötung/Hautausschlag und Juckreiz aus
  • Oberarme übersät mit kleinen roten Pünktchen/Pickeln, vereinzelt verhornt oder eitrig (Keratinisierungsstörungen), evtl. Zusammenhang mit Pollenallergien?
  • An den Händen brennende/schmerzende Entzündungen/Bläschen/Knötchen/Schwielen
  • "Sonnenallergie": Haut wird an der Sonne schnell rot, am Folgetag ist aber der "Sonnenbrand" wieder weg.
  • Trockene Lippen
  • Apften (sprich: Aften): Mikroverletzungen der Mundschleimhaut werden zu kleinen gelbweissen "Löchern"/"Wunden", die höllisch schmerzen und tage- bis monatelang nicht abheilen. Nebst der Mundschleimhaut können auch einzelne Papillen auf der Zunge schmerzen wie eine Aphthe.
  • Chronischer Husten, ständiger Hustenreiz, trockener Reizhusten, Bronchitis, gereizte Bronchien
  • Ständiges Hüsteln, besonders in Stresssituationen
  • Auswurf: zäher Schleim zum Abhusten, häufiges Räuspern, evtl. auch Stimmbänder belegt, besonders nach üppigen Mahlzeiten (ähnlich einer Mukoviszidose)
  • Ödeme (=Schwellungen auf Grund von Flüssigkeitsansammlungen im interstitiellen Gewebe), z.B. geschwollene Augenlider, Wasser in den Beinen

Nervensystem

Histamin ist an der Regulation des Schlaf-Wach-Zyklus beteiligt und ist ein Neurotransmitter. Wird der Körper mit Histamin überschwemmt, kann dies auch zu vielfältigen neurologischen Symptomen führen. Insbesondere bei einer HIT vom Typ HNMT stehen die neurologischen Symptome im Vordergrund. Kopfschmerzen, Müdigkeit und Schlafprobleme gehören aber auch bei einer HIT vom Typ DAO zu den typischen Symptomen.
  • Kopfschmerzen, Migräne, Druckgefühl im Kopf, Schwindelgefühl
  • Müdigkeit, Energielosigkeit, Antriebslosigkeit, Erschöpfungszustände
  • Schlaflosigkeit, Einschlaf- und Durchschlafstörungen, nur oberflächliches Dösen ohne Tiefschlaf, Traumlosigkeit
  • Konzentrationsstörungen, Beeinträchtigung der geistigen Leistungsfähigkeit, Langsamkeit
  • Vergesslichkeit, eingeschränktes Abrufen von Erinnerungen
  • Lärmempfindlichkeit, Suchen von Ruhe und Ereignislosigkeit, Anfälligkeit für Reizüberflutung
  • Stressanfälligkeit, verminderte Belastbarkeit, Burnout-Gefühl (Gefühl von geistiger / nervlicher Erschöpfung oder Überarbeitung)
  • Hüsteln, besonders in Stresssituationen
  • Nervosität (auch ohne äusseren Anlass), Unruhe, Kribbeln, Gefühl einer Koffein-Überdosis
  • Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen, Zittern, verkrampfte Kiefermuskulatur, Zähneknirschen, abgeschmirgelte Zähne
  • Symptome wie bei einer leichten Vergiftung mit einem Nervengift
  • Melancholie, Traurigkeit, Weinerlichkeit, depressive Verstimmungen, Depressionen (oft ohne erkennbaren Grund)
  • Suizidgedanken
  • Vorübergehender Verlust oder Beeinträchtigung des Geruchssinns
  • Persönlichkeitsveränderungen, evtl. weitere psychische/neurologische Störungen

Hormonsystem

  • Menstruationsbeschwerden: Dysmenorrhoe (=Regelschmerzen, Menstruationsschmerzen), Zyklusstörungen
  • Endometriose
  • Entwicklungsstörungen, Gedeihstörungen

Entzündungsanfälligkeit, Immunsystem

  • Erhöhte Infektanfälligkeit, häufig krank
  • Erhöhte Entzündungsanfälligkeit, entzündliche Stellen/Bereiche
  • Halsschmerzen
  • Heiserkeit
  • Grippeähnliche Symptome ohne klaren Krankheitsausbruch, andauerndes Krankheitsgefühl, Gliederschmerzen
  • Nebenhöhlenentzündungen (=Sinusitis): Stirnhöhlenentzündung, Kieferhöhlenentzündung, Entzündungen anderer Nebenhöhlen wie Keilbeinhöhle oder Siebbeinhöhle
  • Lymphknoten permanent geschwollen oder schmerzend
  • Mandelentzündung (Tonsillitis), Wucherung der Rachenmandeln (Rachenmandelhyperplasie), evtl. operative Mandelentfernung. (Die Mandeln dienen der Immunabwehr. Deren Fehlen nach erfolgter Operation kann die erhöhte Infektanfälligkeit noch verstärken.)
  • Klossgefühl im Hals
  • Bindegewebsentzündung: Gewebestellen unter der Haut mit Entzündungsschmerz oder Druckempfindlichkeit
  • Im Kopf schmerzhaftes Entzündungs-, Hitze- und Druckgefühl, chronische (nicht bakterielle) Entzündung des Gehirns (chronische Enzephalitis = Gehirnentzündung)
  • Schmerzende/brennende Harnblase, Harndrang, häufiges Wasserlösen (ähnlich wie bei bakterieller Blasenentzündung)
  • Augenbindehautentzündung, gerötete kratzende Augen
  • In den Augeninnenwinkeln oder in den Mundwinkeln sammelt sich gelbweisses Material
  • Schleiersehen, getrübter Blick
  • Entzündliche rheumatische Erkrankungen, Gelenkrheuma (z.B. Fingergelenkrheuma)
  • Weichteilrheuma: z.B. Sehnen- oder Gelenkprobleme, Rückenschmerzen: Rückenmuskulatur schmerzt ähnlich wie Zerrung/Muskelkater (Muskelrheuma, Muskelentzündungen)
  • Zeitweise auftretende Zahnschmerzen, Zahnfleisch oder Weisheitszähne entzündet
  • Herpes simplex labialis (Lippenherpes, Fieberblasen) oder herpesähnliche Symptome (z.B. nicht abheilende Hautrisse)

Ernährung

  • Alkoholische Getränke nicht oder nur in kleineren Mengen verträglich ("Alkohol-Unverträglichkeit", "Alkohol-Allergie")
  • Heisshungerattacken
  • Vitamin-/Nährstoffmangelzustände (Eisenmangel, Vitamin B12-Mangel) wegen gestörten Aufnahmemechanismen des gereizten/entzündeten Darms
Fuer detailierte Informationen und ausfuehrliche Lebensmittellisten: http://www.histaminintoleranz.ch/einleitung.html

Monday, September 3, 2012

Heilung bei Asthma ist moeglich!!!

Ueber 30 Jahre leide ich an Asthma, bereits kurz nach meiner Geburt wurde es diagnostiziert und seitdem konsequent behandelt. Meine Kindheit war begleitet durch meinen Pariboy, den Inhalator, den ich ueberall mit hinschleppen musste. Mit dem ich dreimal am Tag inhalieren musste, der mich furchtbar nervte, gross und schwer und vor allem laut war, aber ohne den ich keinen Tag verbrachte. Als die Zeit fuer die kleinen Inhalatoren kam, wurde es beser, nun konnte ich meine Medikamente in meiner Tasche mitnehmen und je nach Verschreibung durch den Arzt unauffaellig nehmen. Regelmaessige Lungenfunktionstests und stundenlange Aufenthalte beim Pneumolgoen genauso wie Krankenhausaufenthalte wegen Asthmaattacken gehoerten ganz selbstverstandlich zu meinem Leben dazu.

Chronisches Asthma und eine Ueberblaehung der Lunge (COPD) sind meine Diagnose und die Aussichten waren nicht gut. Laut meinem behandelndem Arzt wuerde ich lebenslang Medikamente nehmen muessen. Vor allen Dingen die Ueberblaehung der Lunge wuerde mir mit zunehmendem Alter immer groessere Schwierigkeiten machen. So nahm ich brav meine Medikation. (Die letzen 5 Jahre wurde es auf folgende Dosierung angepasst: Symbiocort 3 x taeglich 2 Hub sowie Berotec als Notfallmedikament. Vorher hatte ich es 2 x am Tag 2 Hub genommen)

Wegen verschiedenen anderen Dingen suchte ich dieses Jahr einen chinesischen Arzt (TCM) auf. Dieser machte eine Anamnese mit Pulsdiagnostik, anschauen meiner Zunge und meinem Geburtsdatum. Daraufhin sagte mir detailliert, unter was ich alles leiden wuerde. Er traf JEDEN Punkt, obwohl ich im nichts davon gesagt habe, was mich alles bedrueckt. Denn ich wusste ja, dass es fuer verschiedene Dinge laut meinen (westlichen) Aerzten keine wirkliche Heilung geben sollte. Er stellte mir viele Fragen und drueckte verschiedene Akupressurpunkte und sagte mir dann abschliessend, dass er mein Asthma heilen kann und auch meine anderen Leiden drastisch verbessern, bzw heilen kann.

Das hatte ich natuerlich im Laufe der Jahre von vielen verschiedenen Homeopathen, Heilern, ect gehoert und war erstmal nicht weiter beeindruckt, da ich ja wusste, das bisher keiner seine Versprechen halten konnte und mich nur viele viele 1000 Euro gekostet hatte. Jahrelang war ich von Pontius zu Pilatus gelaufen und habe alles moegliche ueber mich ergehen lassen, mit null Ergebnis.

Nun machte der Arzt aber einen sehr guten Eindruck auf mich und irgendwas bewog mich dazu, die von ihm vorgeschlagene Behandlung aus verschiedenen chinesischen Kraeutern, Akupunktur und Akupressur zu beginnen. Auch das er kein Geld fuer die Behandlung wollte, sollte sie nicht anschlagen trug zu meinem guten Gefuehl bei. Er erklaerte mir, das ein wenig Geduld erforderlich sei, vor allem hinblicklich des Asthmas, aber ich wuerde sehr schnell merken, das es mir rapide besser gehen werde.

Er erklaerte mir welche Organe direkt zusammenhaengen und welche Organe nach TCM wofuer zustaendig sind.  Bei mir sind es vor allem Lunge und Niere, die gestaerkt werden muessen, genauso wie die allgemeine Blutzirkulation. Meine zu schwache Zirkulation fuehrte zu Schmerzen und schweren Verspannungen im Nacken- und unteren Lendenbereich, immer kalten Fuessen und Haenden sowie schweren Regelschmerzen. Hier sagte er, das bereits nach kurzer Zeit der Einnahme der Kraeuter deutliche Besserungen zu merken sein sollten. Fuer das Asthma waere mehr Geduld angesagt, bis zu 6 Monate muesste ich die dafuer verschriebenen Kraeuter nehmen und es koennte sein, das es im Winter noch mal etwas schlimmer wird, denn Asthma ist eine Winterkrankheit. Sobald aber die Lunge weitestgehend geheilt sei, wuerde auch meine Neurodermitis zurueck gehen.

Die erste Behandlung dauerte inkl. Diagnose ca. 1 Stunde. Die Akupunktur und gleichzeitige Akupressur ca. 25-30 Minuten.

Er verschrieb mir das folgende Pulver:

Codyceps Sinensis Hyphas (Pulver) fuer das Asthma, Einnahme 3 mal am Tag einen gestrichenen Loeffel (liegt bei), aufgeloest in etwas Wasser oder Saft. (mit warmen Wasser geht es meiner Meinung nach am Besten)




Erstmal fuer 2 Monate 1 x die Woche Akupunktur und Akupressur.

Laut dem Arzt koennte ich das Kortisonspray direkt weglassen, aber er wuerde auch verstehen, wenn ich es erstmal weiter nehmen wolle. Aber vom Prinzip her wuerde ich es nicht mehr brauchen. Ich sollte aber mein Notfallspray immer bei mir haben.

Die ersten paar Tage habe ich mein Asthmaspray (Symbiocort) noch regelmaessig genommen, dann fing ich an es nur noch Morgens zu nehmen. Und nach einer guten Woche, habe ich es ganz weggelassen und nur noch das Pulver genommen. Nach 33 Jahren Kortisonspray, habe ich ploetzlich kein Spray mehr nehmen muessen.

Was soll ich Euch sagen, bis heute sind es bereits knapp zwei Monate, die ich komplett Kortisonfrei bin!!!!!!! Ich mache natuerlich weiter und hoffe, das es keinen Rueckschlag im Winter gibt, aber auch sollte es etwas schlechter werden, wird kein Kortison mehr noetig sein, laut meinem neuen Arzt.

Das ist der Beginn eines neuen Lebensgefuehls fuer mich. Fuer jemanden, der kein Asthma hat nicht wirklich begreifbar, aber fuer mich bedeutet es die ganze Welt. Als ich meiner Mami nach ein paar Wochen erzehlte, das ich immer noch Sprayfrei bin, hat sie mit mir zusammen vor Glueck geweint. Als ich neulich in Eile war, rannte ich los, mehrere Blocks bis zu meinem Meeting und ich fuehlte mich ganz normal, kein Notfallspray notwendig!!!

Ploetzlich weiss ich was fuer Nebenwirkungen die Medikamente fuer mich hatten. Dinge, die ich fuer normal gehalten habe, bei denen ich dachte, so bin ich einfach, sind verschwunden: leichtes Zittern der Haende, staendig trockener Mund, belegte Zunge, schwere Stimmungsschwankungen, Aengstlichkeit, Muskelkraempfe in den Fuessen und Waden, innere Unruhe ect. Ich bin ein ganz neuer Mensch mit ungeahnten Gluecksgefuehlen. Ich kann nur hoffen, es bleibt so. Laut Arzt werde ich das Pulver ca. 6 Monate nehmen muessen, bis meine Lunge Ihre ganz normale Taetigkeit von ganz alleine wieder aufgenommen hat und keine auessere Unterstuetzung mehr benoetigt.

Die anderen Kraeuter in Pillenform, haben bereits nach 2 Wochen Wirkung gezeigt, meine Fuesse und Haende waren warm, mein unterer Ruecken tut nicht mehr weh, mein Nacken bewegt sich voellig schmerzfrei, keine Muskelkraempfe mehr. Als meine Periode faellig war, kam und ging sie OHNE Schmerzen. Auch der zweite Zyklus war komplett Beschwerdefrei. Laut Arzt noch 2 Wochen die Pillen weiter einnehmen (gesamt 2 Monate) und dann sollte mein Koerper allein in der Lage sein, die Balance zu halten und die Zirkulation zu regeln.

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten und regelmaessig ueber (hoffentlich nur) Fortschritte berichten!

4 Monate spaeter:


Nun nach 4 Monaten ohne Kortisonspray fuehle ich mich grossartig. Wenn ich Morgens aufwache habe ich keinerlei Kurzatmigkeit oder das Beduerfniss nach  Medizin. Ich nehme weiterhin 3 mal am Tag das Pulver und habe mittlerweile auch nicht immer ein Notfallspray dabei, wenn ich das Haus verlasse. Ich habe nie das Beduerfniss nach dem Spray, weder beim Sport noch bei anderen Taetigkeiten. Als ob meine Lunge eine Verjuengungskur hinter sich haette. Mein Grossvater mit seinen 86 Jahren, hat nun auch begonnen das Pulver zu nehmen und ist seit einigen Wochen Kortisonfrei. Ich wuenschte, wir haetten das frueher entdeckt!!!

6 Monate spaeter:


Es ist wirklich wie ein Wunder. Ich wache morgens auf und habe keinerlei Atemschwierigkeiten oder das Beduerfniss nach einem Spray. Ich kann tiefe Atemzuege machen ohne das meine Lunge Geraeusche macht. Auch wenn ich das Pulver mal nur zweimal (statt der empfohlenen 3x) nehme, geht es mir gleichbleibend gut. Ich gehe teilweise komplett ohne Notfallspray aus dem Haus (welches ich seit nun fast 7 Monaten nie wieder benutzt habe). Sport, koerperliche Anstrengung ect sind kein Problem. Ueber den Winter werde ich das Pulver weiterhin einnehmen und dann zum Sommer hin eine Pause einlegen. Ich bin begeistert!!!

Auch meine allgemeine Zikulation ist stabil. Extremitaeten sind warm und normal durchblutet, seit 7 Monaten keine Fusskraempfe mehr, Nacken- und Rueckenschmerzen sind weg.

Leider ist das Pulver, welches ich einnehme in Deutschland nicht erhaeltlich, es gibt andere Verabreichungsformen aber laut meinem Opa sind die nicht so empfehlenswert. Fuer meinen Grossvater bringe ich es regelmaessig aus den USA mit. Meine Schwester, die ebenfalls unter Atemnot leidet, hat es nun den ersten Monat ausprobiert und war genauso fasziniert wie ich. Sie sagte, sie kann das erste Mal seit Ewigkeiten tief durchatmen.

Kortisonspray bekaempft die Symptome aber kann das eigentliche Leiden nicht heilen. Die chinesische Medizin setzt beim Ursprung der Leiden an und heilt von innen heraus statt nur etwas "darueber" zu legen.

1 Jahr spaeter

Auch ein Jahr spaeter habe ich meinem Asthmaspray abgeschworen.  Ich wache Morgens auf und fuehle mich ganz normal. Keine Atemnot, kein wheezing, kein gar nichts. Ganz normale Atemluft, als waere nie was gewesen. Ich nehme immer noch 3 x taeglich Cordyseps. Mein chinesischer Arzt meint, es tut mir gut und ich soll es weiter nehmen.
Vielleicht schaffe ich es bei meinem naechsten Besuch in Deutschland eine Lungenfunktion zu machen. Es wuerde mich schon interessieren, was diese zeigt und was mein Arzt zu der wundersamen Heilung sagt.

Ueber 2 Jahre später:

Mir geht es immer noch fantastisch ohne Kortison! Ich nehme weiterhin das Pulver da es stärkend wirkt und nicht schaden kann, aber im Grunde könnte ich es wohl absetzen. Sollte es mal Tage geben, an denen mir das Atmen schwerfallen sollte, behandelt mich mein Arzt mit Akupunktur, Moxi und Schröpfen und nach einer halben Stunde ist alles wieder frei. (war allerdings nur einmal der Fall in der ganzen Zeit und da auch nicht schlimm)

Diese Post spigelt NUR meine subjektiven Erfahrungen wieder und ist nicht dafuer geeignet, die Medikation eigenmaechtig zu veraendern. Es sollte IMMER ein Arzt hinzugezogen werden. Wer sich fuer TCM interessiert, sollte nach einem TCM Arzt in seiner Gegend googeln. Ich kann nur dazu raten, zu jemandem zu gehen, der tatsaechlich chinesische Medizin in CHINA studiert hat. Ansonsten gibt es zuviele schwarze Schafe, die im Zweifel nicht genau wissen, was sie tun. Der Arzt zu dem ich gehe befindet sich in den USA. Wer hierzu naehere Infos benoetigt, kann mich gerne ansprechen.

Die personalisierte Blutgruppendiaet

Als der Zeitpunkt kam, darueber nachzudenken, ob wir vielleicht in naher Zukunft ein Baby haben moechten, war der Anfang meinen Lebensstil und meine Ernaehrung etwas naeher zu durchleuchten. Soviel hatte ich bereits davon gehoert, durch die richtige, angepasste Ernaehrung den allgemeinen Gesundheitszustand nachhaltig zu verbessern. Ueber die Jahre hinweg haben sich Asthma, Neurodermitis und Allergien hartnaeckig gehalten und sind zum Teil schlimmer geworden. Auch wenn ich nach dem Genuss bestimmter Lebensmittel wusste, das ich verschiedene Reaktionen zu erwarten hatte,  habe ich trotzdem das gegessen, worauf ich Lust hatte und mich wenig eingeschraenkt. Aber nachdem einige Symptome sich nachhaltig verschlechtert haben, wurde mir bewusst, das es an der Zeit ist mich mehr damit zu beschaeftigen.

Heutzutage ist es fast ganz normal. Fast jeder leidet unter Allergien, Hautproblemen, Magenproblemen, Asthma oder sonstigen Symptomen inklusive Muedigkeit, Energieverlust nach dem Verzehr bestimmter Speisen. Die Welt wird jeden Tag ein bischen kraenker und die Pharmaindustrie jeden Tag ein bischen reicher. Es wird nicht versucht den Menschen zu heilen, sondern die Symptome werden mit Medikamenten unterdrueckt.

Jahrelang habe ich Antihistaminika genommen, ueber 30 Jahre 3 x taeglich Kortisonspray und Kortisonsalben fuer die Haut. Fuer jedes Wehwechen hatte ich die richtige Pille zur Hand. Mein Medizinschraenkchen war immer gut gefuellt. Gefreut habe ich mich ueber die kurzfristige Besserung und die Stabilisierung meiner Atmung immer mit dem mir von verschiedenen Aerzten vermitteltem Wissen, dass ich mein ganzes Leben damit zu tun haben werde. (Mittlerweile bin ich komplett Korrosionsfrei, siehe hierzu mein Post Heilung bei Asthma ist moeglich)

Vor einigen Jahren hoerte ich dann das erste mal von der Blutgruppendiaet, aber erst viele Jahre danach war der Leidensdruck so hoch, das ich es mir naeher angeschaut habe. Nachdem ich viel darueber gelesen hatte, machte mir das ganze einen guten Eindruck. Viele Empfehlungen fuer meine Blutgruppe hoerten sich logisch an und passten zum Teil zu meinen Erfahrungen, welche Lebensmittel ich nicht vertrage oder sowieso eine natuerliche Abneigung gegen habe. Von anderen war ich gaenzlich ueberrascht. So fing ich an, mir die Listen aus dem Internet auszudrucken und danach zu leben.

Fuer die ersten 6 Wochen habe ich ein "Essens" Tagebuch gefuehrt und genau aufgeschrieben, was ich esse und ob eine Reaktion auftrat. So fing die "Personalisierung" meiner Blutgruppenernaehrung an. Ich passte die Liste dementsprechend an und sah umfangreiche Besserungen. Mein Magen schmerzte nicht mehr, war nicht mehr aufgeblaeht, kein Sodbrennen mehr und mein Energiepegel stieg merklich an. Herrlich dachte ich mir, aber warum habe ich trotzdem weiterhin all diese Hautreaktionen? Sollte meine Neurodermitis nicht merklich besser werden? Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich von vielen meiner Allergien, die ich in meinem Ernaehrungsplan natuerlich beruecksichtigt hatte, aber trotzdem bekam ich die Neurodermitis nicht los.

Viele Monate und 1000 Stunden Internetrecherche spaeter stiess ich auf folgende Website:

http://www.histaminintoleranz.ch/einleitung.html

Diese Website veraenderte mein Leben. Kein Arzt hat mich je darauf hingewiesen, das neben meinen Allergien eventuell auch Lebensmittel und Medikamente mit hohem Histamingehalt fuer viele meiner Reaktionen verantwortlich sein koennten. Ich begann alles zu googlen, was es interessantes zu diesem Thema gab. Bis heute, ist diese Website fuer mich die Beste. Ich sah mir die Lebensmittel- und Medikamentenlisten an und ploetzlich machten soviele Dinge so viel mehr Sinn. Ich begann, die Lebensmittel und Medikamente wegzulassen, die zuviel Histamin ausschuetten koennen. Begann nur noch frisch zu kochen und nach Moeglichkeit nichts aufgewaermtes zu essen und Konserven und mariniertes wegzulassen so weit es ging. Und siehe da, meine staendig geschwollenen, schmerzhaften Lymphknoten gingen zurueck, bis Sie komplett schmerzfrei waren. Meine staendige Gaensehaut (Keratosis Pilaris), die weder durch Peeling, medizinische Lotions oder Kortison besser wurde, verwandelte sich ploetzlich in normale, sanfte Haut!!! Die kleinen Blaeschen in meiner Hand, die teilweise juckten und naessten und in offene Wunden ausarteten, gingen zurueck und ich fuehlte mich grossartig.

Mittlerweile versuche ich mich weitestgehend an eine histaminarme Ernaehrung zu halten und weiss, dann geht es mir sehr viel besser. Aber ich mache mich nicht wahnsinnig, wenn ich grosse Lust auf etwas habe, das ich besser nicht essen sollte, mache ich das und geniesse auch mal das eine oder andere Glas Wein. Nur wenn ich mal mehrere Tage hintereinander "schlecht" esse, kommen alle Symptome zurueck, aber wenn ich mich laenger daran gehalten habe, verzeiht mein Koerper auch die eine oder andere Suende.